Solidarität mit der Hospitalstraße 30 in Görlitz

Am Mittwoch wurde über mehrere Stunden das Hausprojekt Hospi in Görlitz durchsucht. Zur Solidaritätsdemo haben wir den folgenden Redebeitrag geschrieben. Wenn ihr die Betroffenen unterstützen wollt, spendet an die Rote Hilfe Dresden.
IBAN: DE35 4306 0967 4003 1186 02
Betreff: Görlitz
Polizeiproblem Polizeiproblemproblemproblem
Hausdurchsuchung kennen wir schon?! Ja, nur zu gut. Nun hat es das Hausprojekt in der Hospitalstraße in Görlitz erwischt. Die Liste der linken Menschen und Projekte ist lang, die stundenlange Durchsuchungen erdulden mussten. Mal ist die Begründung ein linkes Plakat für eine Demo, mal sind es anonyme Aussagen von Faschos und diesmal waren es Plakate mit Neonazifressen drauf. 
Nach Lust und Laune der eingesetzten Beamt*innen hinterlassen Durchsuchungen eingeschlagene Türen, zerstörtes Mobiliar und verwüstete Zimmer. Ganz so, als wäre jemand bei euch eingebrochen und hätte alles durchwühlt, fühlt sich das Zuhause dann nicht mehr an, wie das eigene. Und geklaut wurde ja tatsächlich auch. Denn die Bullen schleppen alles raus, was ins Raster passt: Handys, Laptops, Klamotten, Wertsachen sind am Ende des Tages weg und ihr seht sie selten wieder.
Das ist gewollt. 
Hausdurchsuchungen sollen einschüchtern und bestrafen. Du lebst in einer linken WG? Rechne besser damit, dass mal die Polizei vor der Tür steht. Ihr organisiert ein Hausprojekt und versucht in der Nachbarschaft linke Ideen stark zu machen? Nach einem Polizeibesuch klebt das Stigma als linksextremistische Gefahr definitiv auf lange Zeit an euch. Die psychischen und physischen Folgen einer Hausdurchsuchung bleiben kleben. Sie sind wesentlich heftiger als die Strafe für vorgeworfene Taten – so die denn überhaupt jemals stattgefunden haben. Im aktuellen Fall kommt das besonders drastisch zum Ausdruck, wenn die Staatsanwaltschaft auch noch sagt, es ginge um gar nix gravierendes bei der Durchsuchung. Na vielen Dank auch für diese beschissene Dreistigkeit! 

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Solidaritätsbekundgung mit einem Graffiti für die inhaftierte Antifaschistin Hanna

Antifa ist notwendig! Freiheit für alle Antifaschist*innen!

Aufruf zur bundesweiten Demonstration am 14. Juni in Jena. Es wird eine Anreise aus Dresden geben. Infos dazu folgen!

Jetzt erst recht.

Die Zeiten werden rauer, der Wind weht scharf von rechts. Klima, Kriege, Inflation – die Welt steht buchstäblich in Flammen. Konfrontiert mit vielfachen Krisen erweisen sich systemimmanente Lösungen zunehmend als unmöglich. Weil die nötigen Antworten unbequem sind, konstruiert der Staat lieber Probleme, die er vermeintlich mit Abschiebungen und Knast lösen kann. Nicht nur in Deutschland, autoritäre Regierungen scheinen weltweit das Ding der Stunde. Bei allen Abstufungen des Grauens eint sie, dass sie der gesellschaftlichen Linken feindlich gegenübertreten. Vor allem rechtsautoritäre und faschistoide Regime dominieren die politische Bühne und verschärfen mit ihren Nationalismen eine globale Kriegsgefahr. Wo ihre Akteur*innen noch nicht an der Macht sind, vernetzen sie sich fleißig, lernen voneinander und stärken sich gegenseitig. Von emanzipatorischen, ökologischen und antifaschistischen Großprojekten kaum eine Spur. Dabei wären diese bitter nötig.

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Aufruf zum 18. März 2025 "Freiheit! Gerechtigkeit! Was zu fressen im Magen und 'n Dach überm Kopp!" 18. März, 17 Uhr Am Robinienhain Dresden"

Heraus zum Tag der politischen Gefangenen am 18. März.

Demonstration am 18. März
17 bis 18:30 Uhr, Am Robinienhain Dresden

Der Frühling ist da und holt uns die Kälte des Winters aus den Knochen. Da fällt es nicht schwer gemeinsam auf den Hügel hinter dieser smogverseuchten Stadt zu steigen und einzufordern, was uns allen zusteht!

Freiheit! Gerechtigkeit! Ein Dach überm Kopp und was zu Fressen im Magen!

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12. bis 15. Februar 2025 – wider ihre Repression!

„Alle Jahre wieder“, hieß es Mitte Februar beim „Gedenkzirkus mit Bürgis und Nazis“ in Dresden. Die Stadt beweist in alter Manier, dass sie einfach nicht dazu lernt – so finden Kranzniederlegungen am Heidefriedhof statt, Menschenketten gegen oder für was auch immer in der Innenstadt (Der Bannkreis soll die Stadt vor Nazis schützen oder sie umarmen? Es ist völlig unklar was dieses sinnentleerte Händchenhalten eigentlich bedeuten … 12. bis 15. Februar 2025 – wider ihre Repression! weiterlesen

Graftiti "Free all Antifas"

Solidarität mit den Betroffenen der Hausdurchsuchungen vom 4. Februar 2025

„Weil sie [Miliitante Antifaschist*innen] das Versprechen einlösen mit dem sie aufgewachsen sind, dem Versprechen „Nie Wieder!“. Es nicht nur als Mahnung von Vergangenem zu begreifen, sondern als grundlegende Verpflichtung für unser tägliches Handeln.“ 
Maja T. (derzeit in Ungarn in Haft, es drohen 14 Jahre Haft für Angriffe auf Neo-Nazis)
Es ist wieder mal soweit: in dieser Woche wurden sieben Wohnungen in mehreren Städten durch die sächsischen Bullen gestürmt und durchsucht. Vorwurf gegen die Beschuldigten: ein gezielter Angriff auf Neonazis in Zwickau. 

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Aktions- und Technik-1×1 zum 13. Februar

Schon ein Jahr rum, die fünfte Jahreszeit geht wieder los und bald ist 13. Februar in Dresden. Ob ihr am dd1302 oder am Wochenende in Riesa Stress mit den Bullen bekommt, ein Besuch in einem unserer Aktions-1x1e schadet nicht.

Am 14. Januar findet ihr uns um 18 Uhr im AZ Conni. Für den 4. Februar steht der Ort noch nicht endgültig fest. Am 29. Januar sind wir bei der Küche für Alle im AZ Conni zu Gast. Da wird die genaue Uhrzeit auch noch gesucht.

Im Aktions-1×1 erfahrt ihr, welche Rechte und Möglichkeiten ihr im Umgang mit der Staatsmacht habt. Warum ihr euer Zimmer aufräumen solltet und was gegen Pfefferspray hilft.

Im Technik-1×1 reden wir darüber, wie uns Technik helfen kann uns zu organisieren. Gleichzeitig geht auch viel Risiko mit ihr einher. Also reden wir auch sehr ausführlich darüber, was Technik euch alles kaputt machen kann, da die Bullen sie fleißig für Ermittlungen nutzen.

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Infoveranstaltung zum „Tag der Ehre“ in Budapest

21. Januar 2025 | AZ Conni | 18 Uhr mit dem Vorsitzenden des VVN/BdA Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens Dresden statt. Ab 17 Uhr sind die Pforten des AZ Conni geöffnet für Austausch und Vernetzung. Um 18 Uhr startet der Vortrag und im Anschluss wird es Essen geben. Kommt vorbei! Alljährlich findet in Budapest Anfang Februar eins der größten europäischen Nazievents … Infoveranstaltung zum „Tag der Ehre“ in Budapest weiterlesen

Freiheit für Hanna, Aufstehen gegen Repression und Rechtsruck. 26.10.2024 Demonstration zur U-Haftprüfung 15 Uhr Kornmarkt

Neuigkeiten im Budapest Verfahren. Free All Antifas!

Wir spiegeln unten einen Beitrag des Solikreises für die inhaftierte Hanna in Nürnberg. Hanna sitzt aktuell im Knast in Nürnberg ein und wird wie Maja von der Auslieferung nach Ungarn bedroht. Am 26. Oktober steht die Haftprüfung in Hannas Strafsache an, da sie dann schon sechs Monate ohne Prozess in Untersuchungshaft sitzt. Kommt zur Demo am 26. Oktober in Nürnberg!

 

Wie heute aus einer Äußerung der Generalbundesanwaltschaft zu entnehmen war, wurde nun eine Anklage gegen die Nürnberger Antifaschistin Hanna erhoben. Der Ungeheuerlichste Vorwurf: „versuchter Mord“. Alex Schmidt, Pressesprecher des Solikreis Nürnberg äußert sich dazu wie folgt: „Hier soll ganz klar der Druck auf unsere Genossin und alle anderen Beschuldigten erhöht werden.“

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Free Maja! Free Hanna! Keine Auslieferung nach Ungarn! 24. Mai, 15 Uhr, JVA Dresden. Im Hintergrund ist ein Bild zu sehen mit Menschen, die vor der JVA Dresden stehen und Transparente dabei haben.

Free Maja! Free Hanna! Freiheit für alle Antifas!

Kundgebung
24. Mai, 15:00 Robinienhain, JVA Hammerweg

Maja sitzt immer noch in Dresden im Knast. Mittlerweile aber in Auslieferungsgewahrsam. Das hat das zuständige Kammergericht Berlin angeordnet. Das bedeutet, dass im nächsten Schritt das Gericht prüfen wird, ob die Haftbedingungen in Ungarn es zulassen, Maja nach Ungarn auszuliefern. Maja drohen in Ungarn bis zu 24 Jahre Haft unter unsäglichen Bedingungen.

Die Prüfung passiert zum Beispiel so, dass das Gericht in Ungarn mal nachfragt, wie sie es denn mit den Haftbedingungen halten – auch für queere Gefangene. Ungarn darf dann ganz frei Stellung dazu beziehen. Das ist absurd! In Ungarn herrscht seit Jahren die autoritäre und rechtsradikale Fidesz-Partei unter Orban und verbietet Queers, Antifas und Geflüchtete. Dazu betreibt das Regime eine geschichtsrevisionistische Kulturpolitik sondersgleichen.

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