1.9. Demo: Gemeinsam gegen Militarisierung und Sozialabbau!

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Demonstration | 1. September | 17 Uhr | Augustusbrücke
Gemeinsam gegen Krieg und Kürzungen

Aktuell gibt es 55 Kriege und bewaffnete Konflikte auf der Welt, das ist seit 1945 trauriger Spitzenwert. Und auch hier vor Ort werden Aufrüstung und Militarisierung vorangetrieben. Mit Beginn des Angriffs Russlands auf die Ukraine wird das immer offensichtlicher. Angst und Verunsicherung vor den Schrecken des Krieges sind berechtigt, doch die derzeitige Politik sichert keinen echten Frieden. Im Gegenteil: Sie treibt die Eskalationsspirale nur noch schneller an. Die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland ist nur eines von vielen Beispielen dafür.

Auch rhetorisch wird immer weiter aufgerüstet, wir sollen „kriegstüchtig werden“. Damit sind nicht nur Wehrpflicht oder neue Waffen für die Bundeswehr, sondern auch die Kriegsvorbereitung von Krankenhäusern, Schulen, Infrastruktur und vielem mehr gemeint. Bis 2029 sollen unfassbare 41% des gesamten Haushaltes für Rüstung ausgegeben werden – natürlich immer auf Kosten von uns allen. Denn diese astronomische Summe wird unter anderem im sozialen Bereich eingespart werden. Zwölf Staaten stecken jährlich zwei mehr als Billionen Euro in Rüstung. Von diesem Geld könnten alle Hungerleidenden weltweit mehr als 20 Jahre lang satt werden.

Profitieren tun von dieser Politik vor allem die Rüstungsunternehmen. Die Werte ihrer Aktien steigen rasant an, getrieben durch die Aufrüstung hier vor Ort wie global. Die Kriege in Palästina und Kurdistan, der Ukraine, dem Sudan und dem Kongo eskalieren immer weiter, während Deutschland weiter Waffen in Kriegsgebiete liefert.
Um diese Entwicklungen aufzuhalten, braucht es eine antimilitaristische Bewegung von unten, die Druck auf der Straße erzeugt und in alle Bereiche der Gesellschaft hineinwirkt – von der Kita bis in die Gewerkschaften. Deshalb wollen wir gemeinsam mit euch aktiv werden und am Antikriegstag demonstrieren.

Für eine friedliche und gerechte Welt, ohne Ausbeutung, Kapitalismus und Krieg!

Für die demokratische Kontrolle der Rüstungsindustrie und die Umstellung auf sinnvolle, zivile Produktion!

Für die Aufnahme aller notleidenden, von Kriegen betroffenen Menschen!

Für einen sofortigen Stopp aller Rüstungsprojekte und Waffenlieferungen!

Hinweis: Die Demo endet an der Kundgebung der Linkspartei am Dr.-Külz-Ring

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Free Maja – Offenes Treffen am 18. August

Offenes Treffen 18. September – Aktionstag am 8. September

Liebe Alle! Maja befindet sich zwar nicht mehr im Hungerstreik, doch immer noch in einem Haftkrankenhaus in Ungarn. Die körperliche Verfassung mag zwar nicht mehr so schlimm sein, aber gut geht es Maja trotzdem nicht. Nach wie vor wird Maja nach der unrechtmäßigen Auslieferung in Ungarn in Isolationshaft gehalten. Genau wie bei vielen weiteren Antifaschist:innen, wie Zaid, Hannah, Nele, Paula,… soll ein Exempel statuiert und Antifaschismus kriminalisiert werden.

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Sommerpause und Aktions 1×1

Am 5. August gibt es ausgerichtet von uns und der Queerpride ein Aktions 1×1 in Vorbereitung auf den CSD in Bautzen am 10. August. Alles zur Anreise zum CSD findet ihr hier: https://www.queerpridedd.org/index.php/2025/07/29/gemeinsam-am-10-august-zum-csd-bautzen/ Das Aktions 1×1 findet am Dienstag, 5.8. um 19 Uhr im AZ Conni statt. Außerdem haben wir aktuel SOMMERPAUSE und es finden KEINE Sprechstundenzeiten im AZ Conni statt. Wenn ihr Anliegen rund … Sommerpause und Aktions 1×1 weiterlesen

Solidarität mit der Hospitalstraße 30 in Görlitz

english version below Am Mittwoch wurde über mehrere Stunden das Hausprojekt Hospi in Görlitz durchsucht. Zur Solidaritätsdemo haben wir den folgenden Redebeitrag geschrieben. Wenn ihr die Betroffenen unterstützen wollt, spendet an die Rote Hilfe Dresden. IBAN: DE35 4306 0967 4003 1186 02 Betreff: Görlitz Polizeiproblem Polizeiproblemproblemproblem Hausdurchsuchung kennen wir schon?! Ja, nur zu gut. Nun hat es das Hausprojekt in der Hospitalstraße in Görlitz erwischt. … Solidarität mit der Hospitalstraße 30 in Görlitz weiterlesen

Budapest Majas Hungerstreik Tag 2

Offenes Treffen zu Majas Hungerstreik – Tag 2

Seit Mittwoch, dem 5. Juni 2025 ist Maja im Hungerstreik gegen die unerträglichen Haftbedingungen im ungarischen Gefängnis. Isolation, Ungeziefer und Gewalt prägen den Haftalltag. Parallel findet der Schauprozess vor dem Budapester Stadtgericht statt. An Maja wird ein Exempel statuiert. Der Hungerstreik ist ein drastisches Mittel und gefährdet unmittelbar Majas Gesundheit. Das heißt wir haben wenig Zeit um zu handeln. Was können wir tun? Aufmerksamkeit und … Offenes Treffen zu Majas Hungerstreik – Tag 2 weiterlesen

Maja ist im Hungerstreik! 05.06.2025

Maja ist im Hungerstreik!

Maja ist heute, am 05.06.2025 in den Hungerstreik getreten. Seit elf Monaten sitzt Maja in Budapest in Untersuchungshaft – isoliert, entrechtet und unter folterähnlichen Bedingungen. Jetzt zieht Maja die letzte Konsequenz: den Hungerstreik. Grund dafür ist die erneute Vertagung einer Entscheidung über die Umwandlung der Untersuchungshaft in Hausarrest. Statt sofort zu handeln, hat das Budapester Gericht die Entscheidung auf den 20. Juni verschoben. Maja ist … Maja ist im Hungerstreik! weiterlesen

Prozessbericht: Berufungsverhandlung in Sachen „Tritt vors Schienbein“

Drei Jahre nach den Ereignissen im Mai 2022 fand nun die Berufungsverhandlung statt in der Causa des Genossen F, der damals einen rechten Prozessbeobachter beim Antifa Ost Prozess vors Schienbein getreten haben soll. In der Mittagspause hatte es ein Gerangel mit dem Rechten Eberhard Schinck gegeben. Der hatte gegenüber linken Prozessbeobachter*innen auf „10 Jahre für die Enslin für Arme“ – gemeint war die angeklagte Lina – getippt. Einen Schienbeintritt später wurde unser Genosse angezeigt und musste sich in mehreren Gerichtsverfahren mit Schinck rumstreiten. Letzterer besuchte ihn auch in Begleitung einer vermummten Person an seiner Wohnanschrift und machte Fotos. Den Bericht zur ersten Verhandlung findet ihr hier: Auftaktverhandlung. Außerdem wurde auf de.indymedia.org ein weiterer Bericht zum zugehörigen Verfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte veröffentlicht.

Am 12. März fand sich Schinck erneut mit einem Begleiter am Amtsgericht ein. Der Begleiter trat auf, als hätte Schinck einen Personenschutz nötig und sollte ihn gleichzeitig über die Geschehnisse im Prozess auf dem Laufenden halten, da Schinck als Zeuge nicht dauerhaft anwesend sein durfte.

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Kritische Einführungstage: Vortrag zum Scheitern des Realsozialismus.

6. Mai 2025, 19 Uhr Alternatives Zentrum Conni Rudolf-Leonhard Straße 39 Der Vortrag findet im Rahmen der kritischen Einführungstage, Kreta 2025, statt. „Den Sozialismus in seinem Lauf, hielten Ochs und Esel auf“, so oder so ähnlich diktierte Erich Honecker sein Bebelzitat der sozialistischen Presse im “anderen Deutschland”. Nun hat sich der Sozialismus “in diesem einen Land” gründlich und bis auf weiteres erledigt. Der Karren ist … Kritische Einführungstage: Vortrag zum Scheitern des Realsozialismus. weiterlesen

Solidaritätsbekundgung mit einem Graffiti für die inhaftierte Antifaschistin Hanna

Antifa ist notwendig! Freiheit für alle Antifaschist*innen!

Aufruf zur bundesweiten Demonstration am 14. Juni in Jena. Es wird eine Anreise aus Dresden geben. Infos dazu folgen!

Jetzt erst recht.

Die Zeiten werden rauer, der Wind weht scharf von rechts. Klima, Kriege, Inflation – die Welt steht buchstäblich in Flammen. Konfrontiert mit vielfachen Krisen erweisen sich systemimmanente Lösungen zunehmend als unmöglich. Weil die nötigen Antworten unbequem sind, konstruiert der Staat lieber Probleme, die er vermeintlich mit Abschiebungen und Knast lösen kann. Nicht nur in Deutschland, autoritäre Regierungen scheinen weltweit das Ding der Stunde. Bei allen Abstufungen des Grauens eint sie, dass sie der gesellschaftlichen Linken feindlich gegenübertreten. Vor allem rechtsautoritäre und faschistoide Regime dominieren die politische Bühne und verschärfen mit ihren Nationalismen eine globale Kriegsgefahr. Wo ihre Akteur*innen noch nicht an der Macht sind, vernetzen sie sich fleißig, lernen voneinander und stärken sich gegenseitig. Von emanzipatorischen, ökologischen und antifaschistischen Großprojekten kaum eine Spur. Dabei wären diese bitter nötig.

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