Internationaler Tag gegen Polizeiggewalt, Demonstration am 15.3.2023

15. März | 17:30 Uhr | Alaunplatz
In etwas mehr als einem zwei Wochen ist wieder der 15. März, der Internationale Tag gegen Polizeigewalt. Er erinnert an den 15. März 1996, als die Schweizer Polizei zwei Kinder im Alter von 11 und 12 Jahren brutal angriff. Seitdem gehen jedes Jahr am 15. März Menschen auf der ganzen Welt auf die Straße, um der Toten zu gedenken und sich gegen Polizeigewalt zu wehren. Auch in Dresden wollen wir dieses Jahr wieder um den 15. März 2023 herum zu verschiedenen Veranstaltungen einladen.
Viele Menschen erleben in ihrem Alltag Polizeigewalt oder sind der ständigen Angst vor Kontrollen ausgesetzt.
Aufgrund von diskriminierenden Vorurteilen von Polizist*innen erfahren bestimmte Personengruppen wie People of Color, Obdachlose oder Menschen in psychischen Krisensituationen häufig Kontrollen. Dies führt zu emotionalem und mentalem Stress.
In sogenannten Gefahrengebieten werden durch Polizist*innen rasisstische und/oder anlasslose Kontrollen durchgeführt. Dies passiert auch in Dresden, wie z.B. am Amalie-Dietrich-Platz in Gorbitz oder dem Alaunpark in der Neustadt.
Im letzten Jahr eskalierte die Polizeigewalt in Deutschland soweit, dass vier Menschen innerhalb nur einer Woche ermordet wurden. Trotzdem wird über eine weitergehende Bewaffnung von Polizist*innen geredet. Über die Ursachen der Gewalt wird nicht gesprochen.
Aber nicht nur in Deutschland ist das Verhalten der Polizei ein Problem. Auf der gesamten Welt erfahren Leute gewalt und Repression durch die Polizei.
Sowohl im Rahmen der Invasion Russlands in die Ukraine und der Unterdrückung von Protest in Russland, bei den Protesten gegen das Regime im Iran als auch bei den Anti-Zero-Covid Protesten in China spielte die Polizei eine zentrale Rolle und übte massive Gewalt gegen Menschen aus. Dies zeigt, dass das System Polizei und staatliche Unterdrückung in einem engen Zusammenhang stehen.
Aus diesen Gründen kämpfen wir weiter und rufen dazu auf, euch dieses Jahr am Internationalen Tag gegen Polizeigewalt zu beteiligen. Organisiert in eurer Stadt Veranstaltungen zu diesem Problem oder schließt euch anderen in ihren Kämpfen an. Gemeinsam können wir nicht nur Polizeigewalt Einhalt bieten, sondern auch dafür sorgen, dass sie in unserer Gesellschaft nie wieder vorkommt.
15. März | 17:30 Uhr | Alaunplatz

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30. März: Vortrag zum 129a Verfahren in Frankfurt Main

30. März | 19:30 Uhr | Kaffee Konkurs Bischofsweg 21 Vortrag der Soligruppe 129a.info Zu Silvester 2019 wurde die Außenstelle des Bundesgerichtshofes in Leipzig angegriffen. In einem Bekenner*innenschreiben hieß es zu dem Angriff, der BGH sei mitverantwortlich für eine repressive Verschärfung der Sicherheitspolitik, allem voran, mit dem Verbot der Plattform linksunten.indymedia. Nun ermittelt die Generalbundesanwaltschaft gegen mindestens eine Person in FFM mit dem Schnüffelparagrafen 129a … 30. März: Vortrag zum 129a Verfahren in Frankfurt Main weiterlesen

Tschüss und auf nimmer Wiedersehen!

Johannes Domhöver hat zwölf Tage vor dem Oberlandesgericht (OLG) Dresden gegen seine ehemaligen Genoss*innen ausgesagt. Der Preis dafür ist nun ein Verhandlungstag vor dem Landgericht Meinigen am 27. Februar. Anlässlich dessen, hier nun unser Text zu seiner Aussage in Dresden.¹ Wir beschäftigen uns jetzt seit über zwei Jahren mit dem Antifa Ost Verfahren. Im Folgenden werden wir nochmal ausholen. Zunächst kommt ein Überblick über die Aussagen Johannes Domhövers. Daran anschließend ordnen wir das, was er da so von sich gegeben hat, ein. Schließen werden wir den Text mit Überlegungen zu kollektiver Verantwortung und patriarchaler Gewalt. Viel Spaß!

Die Aussage Domhövers
Johannes Domhöver wurde im März 2022 vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfVS) in Warschau angesprochen. In einem ersten Gespräch wurde ihm eröffnet, dass der VS ihm in seiner derzeitigen Situation das Angebot macht, ihn an das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen als Zeuge zu vermitteln. Die Entscheidung, das zu tun, ging fix: nach zwei Tagen traf er sich wieder mit dem VS und besprach die weitere Zusammenarbeit.²

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Redebeiträge zur Anitrepressionsdemo

Hier die beiden Redebeiträge von uns zur Antirepressionsdemonstration vom Roten Dresden am 16.12. Nummer 1 dreht sich um die Klimabewegung und den Gegenwind eifriger Denunziant*innen in Medien und Politik. Als zweiten Redebeitrag haben wir was zum § 129 a/b StGB und die Verschärfung dieser Paragrafen im Jahr 2017 geschrieben.

 

Klimanotstandsstaat
Land auf Land ab warnen Politiker*innen gerade gerne vor einer neuen Roten Armee Fraktion. Gerade mal zwei Jahre ist es her, da schwadronierte der Leiter der Soko LinX von einer neuen RAF die in Leipzig Connewitz am entstehen wäre, weil sich Teile der Autonomen über alle Maßen radikalisiert hätten. Heute sind es Klimaaktivist*innen, denen mit der Keule „RAF“ der Kampf angesagt wird. 
Natürlich ist dieses Bild eine inhaltslose Kampfformel, mit der Rechte ihre politischen Gegner*innen diffamieren und isolieren wollen. Wer allen ernstes die Bomben der RAF in der Armeebasis Rammstein oder den erschossenen Arbeitgeberpräsidenten Schleyer mit der freiwilligen Selbstmontage mittels Sekundenkleber auf deutschen Straßen gleichsetzt, hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Nun ganz offensichtlich wollen die, die da in den Äther der bürgerlichen Presse rein plärren von der historischen RAF nix wissen und noch weniger von ihr verstehen. Egal. Sie wollen über die RAF reden? Nur zu, dann reden wir doch mal über die RAF. 

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Feministische Antiknastkundgebung in Chemnitz

Wir teilen den folgenden Aufruf, alle hin da!

Mit FLINTA-Power durch die Knastmauer
feministische Kundgebung gegen Knasttristesse und Repression

FLINTAs rufen zu Knastkundgebung am 17.12.2022 in Chemnitz auf

Wir werden zum Jahresende und kurz vor den Feiertagen gemeinsam zur JVA Chemnitz fahren – dem einzigen Frauenknast in Mitteldeutschland. Einerseits um in Solidarität mit den Insass*innen die Knasttristesse für einige Stunden zu durchbrechen. Andererseits um userer Kritik an der Institution Frauenknast Ausdruck zu verleihen. Wir sind nicht zum ersten oder zum letzten Mal dort. Denn an einem Frauenknast werden einige Widersprüche der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft auf brutale Weise sichtbar, die wir im Folgenden ausführen.

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Silvesterkundgebung am Dresdner Knast!

Wo: JVA Dresden, (Wanderweg Am Robinienhain) Wann: 15.00 – 17.00 Uhr am 31.12.2022 Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Auch in diesem Jahr haben vielerorts Menschen für Freiheit und ein Leben in Würde gekämpft. Wie viele davon sind jetzt eingesperrt? Egal ob aus Armut, prekären Lebensverhältnissen oder durch ihren politischen Kampf, kein Mensch gehört hinter Gitter. Lasst uns den inhaftierten Menschen am 31.12.2022 zeigen, … Silvesterkundgebung am Dresdner Knast! weiterlesen

Antirepressionsdemo am 16.12.2022

Wir möchten uns dem Aufruf zur Demonstration gegen Repression am 16. Dezember in Dresden anschließen. Ergänzen würden wir ganz am Rande, dass wir uns Freiheit für alle Gefangenen wünschen! Für ein Ende aller Knäste! Antirepressionsdemo 16.12. 17:30 Uhr | Bahnhof Neustadt „Weltweit befinden sich aktuell tausende politische Menschen in Gefangenschaft. Überall, wo Linke den Kampf gegen Unterdrückung und Ausbeutung und für eine bessere Gesellschaft aufnehmen, … Antirepressionsdemo am 16.12.2022 weiterlesen