Versammlungsfreiheit und zivilen Ungehorsam verteidigen! Einstellung aller Verfahren vom 21. November 2024

Kürzungsproteste: Unnötiger Polizeieinsatz zieht weitere Repressalien nach sich

Spendet für die Betroffenen von Repression!
Konto der Roten Hilfe Dresden
IBAN: DE35 4306 0967 4003 1186 02
Stichwort „Kürzungen“

 

»Am 21. November 2024 versammelten sich mehrere hundert Demonstrant*innen vor dem Dresdner Rathaus. Sie protestierten lautstark gegen die vielfältigen Einschnitte im sozialen Bereich und der Kultur. Um auch den politisch Verantwortlichen im ersten Stock des Rathausgebäudes die drastischen Folgen ihrer Entscheidungen vor Augen zu führen, kletterten Einzelpersonen an zwei Fahnenmasten empor und brachten ein Transparent mit der Aufschrift „Kürzungen töten“ an ihnen an. Nach einer erfolgreichen Kundgebung verließen alle Teilnehmer*innen unversehrt und motiviert den Innenstadtbereich. Auf Nachfrage bestätigt die Dresdner Polizei, dass das Transparent direkt im Nachgang entfernt wurde.«

So oder ähnlich hätte ein Pressebericht über den 21. November 2024 und die große Demo gegen die absurden Kürzungen¹ im Dresdner Haushalt aussehen können. Doch stattdessen sind mindestens acht Demonstrant*innen derzeit mit Anzeigen durch die Polizei konfrontiert. Ihre Personalien wurden im Zuge der Kundgebung festgestellt und ihnen wurden mehrere Vorwürfe eröffnet.

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Aufruf zum 18. März 2025 "Freiheit! Gerechtigkeit! Was zu fressen im Magen und 'n Dach überm Kopp!" 18. März, 17 Uhr Am Robinienhain Dresden"

Heraus zum Tag der politischen Gefangenen am 18. März.

Demonstration am 18. März
17 bis 18:30 Uhr, Am Robinienhain Dresden

Der Frühling ist da und holt uns die Kälte des Winters aus den Knochen. Da fällt es nicht schwer gemeinsam auf den Hügel hinter dieser smogverseuchten Stadt zu steigen und einzufordern, was uns allen zusteht!

Freiheit! Gerechtigkeit! Ein Dach überm Kopp und was zu Fressen im Magen!

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12. bis 15. Februar 2025 – wider ihre Repression!

„Alle Jahre wieder“, hieß es Mitte Februar beim „Gedenkzirkus mit Bürgis und Nazis“ in Dresden. Die Stadt beweist in alter Manier, dass sie einfach nicht dazu lernt – so finden Kranzniederlegungen am Heidefriedhof statt, Menschenketten gegen oder für was auch immer in der Innenstadt (Der Bannkreis soll die Stadt vor Nazis schützen oder sie umarmen? Es ist völlig unklar was dieses sinnentleerte Händchenhalten eigentlich bedeuten … 12. bis 15. Februar 2025 – wider ihre Repression! weiterlesen

Solidaritätsbekundgung mit einem Graffiti für die inhaftierte Antifaschistin Hanna

Free Hanna Demo in München am 22. Februar

Free Hanna – Keine Abschiebung nach Ungarn! Free all Antifas!

Ab Mitte Februar wird die Nürnberger Antifaschistin Hanna in München vor Gericht stehen. Ihr wird vorgeworfen, im Februar 2023 am Rande eines Naziaufmarsches in Budapest an körperlichen Auseinandersetzungen beteiligt gewesen zu sein. Lasst Antifas nicht mit der Repression allein und kommt zur Demo am 22.2.2025 in München!

Aufruf zur Kundgebung am Gericht in München am 19.2.2025
Aufruf zur Kundgebung am Gericht in München am 19.2.2025

Jährlich treffen sich Neonazis aus ganz Europa in der ungarischen Hauptstadt zum sogenannten „Tag der

Ehre“, einer geschichtsrevisionistischen Veranstaltung, auf der sie NS-Soldaten glorifizieren und sich unverhohlen in deren Tradition stellen. Mittlerweile ist das Zusammenkommen zu einem der größten Events der europäischen Neonaziszene geworden. Organisiert u.a. durch terrorunterstützende Blood & Honour–Strukturen bietet es Faschist*innen die Gelegenheit, ungestraft in SS-Uniformen aufzumarschieren, NS-Devotionalien und Hitlergrüße darzubieten und Momente kollektiver Stärke zu erfahren. Das Rahmenprogramm bietet Rechtsrockkonzerte und weitere Treffen, das alles gutgeheißen durch den ungarischen Staatsapparat.

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Graftiti "Free all Antifas"

Solidarität mit den Betroffenen der Hausdurchsuchungen vom 4. Februar 2025

„Weil sie [Miliitante Antifaschist*innen] das Versprechen einlösen mit dem sie aufgewachsen sind, dem Versprechen „Nie Wieder!“. Es nicht nur als Mahnung von Vergangenem zu begreifen, sondern als grundlegende Verpflichtung für unser tägliches Handeln.“ 
Maja T. (derzeit in Ungarn in Haft, es drohen 14 Jahre Haft für Angriffe auf Neo-Nazis)
Es ist wieder mal soweit: in dieser Woche wurden sieben Wohnungen in mehreren Städten durch die sächsischen Bullen gestürmt und durchsucht. Vorwurf gegen die Beschuldigten: ein gezielter Angriff auf Neonazis in Zwickau. 

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Aktions- und Technik-1×1 zum 13. Februar

Schon ein Jahr rum, die fünfte Jahreszeit geht wieder los und bald ist 13. Februar in Dresden. Ob ihr am dd1302 oder am Wochenende in Riesa Stress mit den Bullen bekommt, ein Besuch in einem unserer Aktions-1x1e schadet nicht.

Am 14. Januar findet ihr uns um 18 Uhr im AZ Conni. Für den 4. Februar steht der Ort noch nicht endgültig fest. Am 29. Januar sind wir bei der Küche für Alle im AZ Conni zu Gast. Da wird die genaue Uhrzeit auch noch gesucht.

Im Aktions-1×1 erfahrt ihr, welche Rechte und Möglichkeiten ihr im Umgang mit der Staatsmacht habt. Warum ihr euer Zimmer aufräumen solltet und was gegen Pfefferspray hilft.

Im Technik-1×1 reden wir darüber, wie uns Technik helfen kann uns zu organisieren. Gleichzeitig geht auch viel Risiko mit ihr einher. Also reden wir auch sehr ausführlich darüber, was Technik euch alles kaputt machen kann, da die Bullen sie fleißig für Ermittlungen nutzen.

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Infoveranstaltung zum „Tag der Ehre“ in Budapest

21. Januar 2025 | AZ Conni | 18 Uhr mit dem Vorsitzenden des VVN/BdA Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens Dresden statt. Ab 17 Uhr sind die Pforten des AZ Conni geöffnet für Austausch und Vernetzung. Um 18 Uhr startet der Vortrag und im Anschluss wird es Essen geben. Kommt vorbei! Alljährlich findet in Budapest Anfang Februar eins der größten europäischen Nazievents … Infoveranstaltung zum „Tag der Ehre“ in Budapest weiterlesen

Silvester zum Knast!

16 Uhr – Abschiebehaftanstalt Hamburger Straße
18 Uhr – JVA Hammerweg Dresden (Rubinienhain)

Wir treffen uns 16 Uhr an der Abschiebehaft. Um 17 Uhr radeln wir dann gemeinsam zum Hammerweg, wo um 18 Uhr die Kundgebung am Knast beginnt!

Was für ein Jahr und auch schon wieder vorbei. Alle Jahre wieder heißt es also, Silvester zu den Knästen. Packt alles ein was Lärm macht, von Singstimme bis Kochtopf und Knaller. Die Haftanstalten sind einsame Orte und wenn draußen alles glitzert, knallt und feiert, sollen die drinne doch wenigstens auch ein wenig Solidarität und Abwechslung genießen können.

Share Pic Silvester 2024
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Zeichnung von Günther Finneisen

Abschied von Günther Finneisen

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Manche Menschen gehen mit einem lauten Knall, andere verpissen sich still und leise. So viele Schlagzeilen Günther in den Jahrzehnten seiner Inhaftierung auch machte, sein Abgang aus dem Leben war von der sehr stillen Sorte.

Finni und sein Freiheitsdrang

Im Mai 1995 machten er und sein Freund und Mitgefangener Peter S. bundesweit Schlagzeilen. Sie beide saßen in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Celle, nahmen einen Beamten als Geisel und fuhren einem Porsche durchs das Tor der Haftanstalt in die dann nur kurz währende Freiheit. Nach nur 51 Stunden wurden sie von einem Sondereinsatzkommando festgenommen.

Nach dem Prozess wurde es still um Günther, er verschwand in den dunklen Isolationstrakten Niedersachsens. Rund 16 Jahre sollte die Isolation andauern, erst nachdem Kai Schlieter von der taz in einem ausführlichen Artikel („Lebendig begraben“) über die seit der Geiselnahme andauernde Isolierung von Günther, wie auch seinem Freund Peter, ausführlich berichtete, lockerte die niedersächsische Justizverwaltung die Isolierung. Zuvor hatten Wissenschaftler und Politiker die lange Isolierung als Folter bezeichnet.

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Vortrag zum Scheitern des real-existierenden Sozialismus.

10. Januar 2025 | Göttingen | Uhrzeit folgt „Den Sozialismus in seinem Lauf, hielten Ochs und Esel auf“, so oder so ähnlich diktierte Erich Honecker sein Bebelzitat der sozialistischen Presse im “anderen Deutschland”. Nun hat sich der Sozialismus “in diesem einen Land” gründlich und bis auf weiteres erledigt. Der Karren ist in den Dreck gefahren und mit ihm auch jede andere libertär kommunistische/anarchistische Überwindung des … Vortrag zum Scheitern des real-existierenden Sozialismus. weiterlesen