Eine kleine Zusammenfassung zum Gegenprotest am 11. Februar 2024

Am 11. Februar fand wieder der alljährliche Naziaufmarsch statt und Dresden hat wie jedes Jahr keine Kosten und Mühen gescheut den Nationalist*innen den Weg frei zu machen, um ihre geschichtsrevisionistische und menschenverachtende Scheiße zu propagieren.
Hunderte Polizeikräfte wurden auch aus anderen Bundesländern rangekarrt. Pferdestaffeln, Hubschrauber, Wasserwerfer und Spezialeinheiten waren im Einsatz. Wenn die Medien darüber berichten wie fantastisch die „Brandmauer“Demos im ganzen Land sind, worüber auch wir uns freuen, verschweigen sie aber geflissentlich, dass bei antifaschistischem Protest wie am 11. Februar die Bullen, wie gewohnt, Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzen. Sie kesseln und prügeln den Faschos nach wie vor den Weg frei.

2 Dinge noch:

Es gab mehrere kurzzeitige Gewahrsamnahmen und 5 Strafanzeigen gegen Gegendemonstrant*innen. Bis zum Abend waren alle wieder auf freiem Fuß. Einige der Ingewahrsamnahmen geschahen auf dem Heimweg. Die Bullen schienen also sehr schnell ihre Kameraaufnahmen ausgewertet zu haben und zogen explizit die Menschen raus bzw. verfolgten die, die nach ihrem Ermessen Straftaten begangen haben sollen.

Außerdem wurden die Anwälte, die nach ihren Mandant*innen in der GeSa (Gefangensammelstelle) auf der Schießgasse fragten, nicht zu diesen durchgelassen. Stattdessen wurden die Anwält*innen vorsätzlich von den Cops angelogen, dass die Personen nicht auf dem Polizeirevier wären. Genauso wurde auch gegenüber der Soli-Kundgebung, die auf die Gefangenen wartete, behauptet, dass alle Gefangenen schon wieder entlassen wären, was nicht den Tatsachen entsprach. Das zeigt uns mal wieder: Trau keinem Bullen!

Neben dem ganzen Ärger haben wir uns sehr über die Solikundgebung an der GeSa gefreut, die solange vor Ort Stimmung machte bis sich alle sicher waren, dass die Gefangenen wieder frei sind.

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