04.03.22 16:00 @Jorge-Gomondai-Platz, Dresden
Seit letzem Donnerstag herrscht Krieg in der Ukraine. Stündlich, ja fast schon minütlich gibt es neue Informationen, trotzdem bleibt die Lage unübersichtlich. Viele Menschen versuchen momentan dem Krieg zu entfliehen. Viele Menschen in der Ukraine, die sich die letzten Jahre gegen Russlands zunehmenden Einfluss aktiv gewehrt haben und bei einer Annexion mit Verfolgung rechnen müssen, sind ebenfalls auf der Flucht. Es entstehen selbstorganisierte Hilfsstrukturen, Spendenkampagnen, Freiwillige fahren an Grenzen um Menschen zu helfen, aus der Ukraine zu fliehen.
Viele haben sich aber auch bewußt entschieden zu bleiben oder dürfen das Land nicht verlassen, da sie im wehrpflichtigen Alter sind. Sie benötigen solidarische Strukturen, Schutz und finanzielle Unterstützung. Die Zeit drängt und es ist wichtig zu handeln!
Der Krieg in der Ukraine bedeutet Flucht, Verletzung, Leid und Tod. Es werden Städte, Dörfer und Existenzen zerstört. Putins patriarchale, imperiale Fantasien sind nicht den Verlust auch nur eines einzigen Lebens wert!
Krieg führt immer zu noch mehr Nationalismus und Militarisierung. Während durch Putins imperialistische Aggression Menschen sterben, debatieren Europäische Politiker*innen über Sanktionen, Swift und Aufrüstung zum Schutze des eigenen Wohlstandes. Wir wollen nicht für die Seite irgendeines Staates Stellung beziehen. Wir solidarisieren uns mit den Menschen, die unter dem russischen Regime leiden, in der Ukraine, Russland und anderswo.
Stoppt den Krieg in der Ukraine.
Gegen die Aufrüstung Europas.
Für Freiheit, Selbstbestimmung und Solidarität.
Gehen wir auf die Straße!
Kommt um 16 Uhr auf den Jorge-Gomondai-Platz in Dresden!
Wir sammeln auf der Demo auch Spenden für die Unterstützung von Solistrukturen.
Parteifahnen sind nicht erwünscht!
#DD0403