Horst hat mal wieder einen Furz abgelassen. In seinem jüngsten Interview mit dem Fokus erträumte er sich ein Verbot der Roten Hilfe. Vermutlich ist es erst einmal ein Testballon, wie bundesweit auf so eine Forderung reagiert wird, doch vermutlich wird es dabei nicht bleiben. Außerhalb der radikalen Linken gibt es derzeit kaum jemand, der*die einschreiten würde. Das Verbot von linksunten indymedia sollte uns allen eine Warnung sein –im Tiefschlaf gefangen haben wir keinerlei Antworten gefunden, außer zur nächsten Plattform zu ziehen und zu hoffen, dass die nicht auchgleich wieder verboten wird.Doch das nächste Verbot wird kommen. Wenn nicht die Rote Hilfe, dann vielleicht die Gruppen Ums Ganze oder die Interventionistische Linke. Und zum nächsten Verbot kommt auch die nächste Räumung, vielleicht dieRigaer94 oder die Rote Flora oder irgendwas, was wir nicht auf dem Zettel haben. Zum derzeitigen Rechtsruck gehört eben auch, dass die Rechten an der Macht versuchen ihren politischen Gegnern die Strukturen zu nehmen. Wer sich das in verschärfter Form ansehen will, werfe einen Blick nach Österreich! Umso wichtiger das wir jetzt zusammen stehen!
Wir haben einige inhaltliche für uns grundlegende Differenzen zur Roten Hilfe. Darumwerden wir an der Stelle auch nicht dazu aufrufen, jetzt möglichst zahlreich (wieder) einzutreten. Aber den Angriffen des Staates werden wir unsere Solidarität entgegensetzen! Macht alle die ihr kennt aufmerksam auf das was gerade passiert! Wir müssen so vielen Menschen wie möglich klar machen, dass es vielleicht mit der Roten Hilfe anfängt, dass die Rechte aber nicht aufhören wird, bevor sie ihre Dystopie verwirklicht hat.
Organisiert euch!
Rein in Antifagruppen, Antirepressionstrukturen, feministische Netzwerke und das örtliche linke Zentrum! In diesem Sinne, schafft eins zwei drei viele rote, schwarze und bunte Hilfen, ABCs und Ermittlungsausschüsse!